Krankensalbung
«Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn.» (Jak 5, 14)
Die Krankensalbung ist bei vielen Menschen noch unter dem Begriff „Letzte Ölung“ bekannt. Dies hing damit zusammen, dass Menschen in früheren Zeiten die Beichte als eine Lebensbeichte am Ende ihres Lebens ablegten und dabei die Krankensalbung empfingen. Heute ist die Krankensalbung vom Sakrament der Busse (Beichte) häufig losgelöst. Man kann in Krankheitszeiten nach dem Sakrament der Krankensalbung bitten, welches von einem Priester gespendet wird.
Gesalbt wird man mit dem Krankenöl (Oleum Infirmorum), welches als Basis aus Olivenöl besteht und dem in der Regel ein weiteres Duftöl (z.B. Rosenöl) hinzugefügt wird. Es handelt sich also um eine sinnliche Erfahrung, die den Kranken stärken und ihm guttun soll.
